Am 3. Februar 2025, Montagabend erlebten mehr als 40 Schüler der Fach- und Berufsoberschule (FOS/BOS) Weißenburg eine faszinierende Reise in die Tiefen des Universums. Das Treffen kam auf Initiative von Studienrat Martin Dinkel in Zusammenarbeit mit Harald Litwa, Sternenfreunde Brombachsee zustande.
Im Rahmen dieses Besuchs auf der Sternwarte der Sternenfreunde Brombachsee bot sich ihnen die Gelegenheit, mit leistungsstarken Teleskopen einen Blick auf beeindruckende Himmelskörper zu werfen.
Dank der klaren Witterung konnten die jungen Besucherinnen und Besucher die Planeten Venus (teilweise hinter den Bäumen im Westen versteckt), Jupiter und Mars besonders gut beobachten. Auch der Halb-Mond zeigte sich in voller Pracht und ließ durch das Teleskop seine Kraterlandschaft deutlich erkennen und manchen Schülern die Gelegenheit ergreifen, ein Foto mit dem Handy durch ein Teleskop zu schießen.
Als kleines Highlight konnte eine Sonnenfinsternis am Jupiter beobachtet werden, denn der Mond Io warf ab 20:20 Uhr seinen Schatten auf die Wolkenbänder des Jupiters. Nach ca. zwei Stunden wanderte der Schatten aus dem hell erleuchteten Jupiter aus,

und es blieb Zeit unseren Nachbarplaneten Mars zu betrachten, der mit seiner mit Trockeneis bedeckten Polkappe bei den Besuchern für weiteres Staunen sorgte.

Neben diesen spektakulären Objekten wurden auch zahlreiche Sternbilder identifiziert. Die Mitglieder der Sternenfreunde Brombachsee erklärten anschaulich die Konstellationen von Orion, Stier, dem Großen Wagen, Kassiopeia und dem Polarstern. Besonders der Orionnebel, eine der bekanntesten Sternenentstehungsregionen, sorgte für Staunen.
Begleitet wurde der Abend von interessanten Erklärungen, in denen die Sternenfreunde ihr Wissen über das Universum teilten und den Schülern astronomische Zusammenhänge näherbrachten.
„Es ist beeindruckend, wie viel man mit eigenen Augen am Nachthimmel entdecken kann“, meinte eine begeisterte Teilnehmerin.
Der Besuch endete mit vielen neuen Eindrücken und einem gestärkten Interesse an der Astronomie. Vielleicht hat der Blick in die Sterne sogar die eine oder andere zukünftige Astronomin oder Astronom inspiriert.